Leider konnten wir auf dem Weg nicht fliegen. Als wir im Hotel ankommen, gießt es wie aus Eimern.
Aber nur 2 Stunden später genießen wir unser "Landebier" bei Sonnenschein direkt am Lago Maggiore.
Die Wetteraussichten für morgen sind gut.
Alle sind top motiviert und freuen sich auf einen schönen Flugtag morgen.
MO 30.06.2014
9.30-wir sitzen entspannt auf der Hotelterrasse und lauschen Julians Erklärungen zum Wetter. Ab 11 Uhr soll der Nordwind nachlassen... also ab zum Startplatz am Monte Crocetta. Eine handvoll glűcklicher Piloten dürfen sich über einen sportlich-thermischen ersten Flug freuen.
Es geht bis auf 2500m. Das Panorama über die Seen und die Berge ist der Hammer Die anderen müssen leider wieder runterfahren,, da der Wind unerwartet auf Nordost dreht . Kurze Pause am Lago Maggiore: vom Eisessen bis zum Mittagsschläfchen am See werden alle Bedürfnisse bedient! Am Abend dann ein entspannter Panorama-Genussflug in der angenehmen Abendthermik. Für die ganz abgebrühten Piloten gibt es am Abend noch die Gelegenheit, die Fussball-WM mit italienischen Kommentatoren zu verfolgen. Deutschland hat trotzdem gewonnen ;-)
DI, 01.07.2014 Themen dieses Tages sind: Sex on the Beach, ominöse Besenkammermachenschaften, Vorflugregeln beim Wolkenflug... Jetzt aber der Reihe nach. Morgens emigrieren wir kurzzeitig in die Schweiz, um uns dort am Monte Lema in die Thermik zu werfen. Zwischenzeitlich steigen einige Piloten auf invisible flight rules um, bis sie ihren Schirm wieder aus der Wolke herausbekommen. Alle versichern, dass nur der Schirm die Wolke angegratzt hat, freie Sicht war immer gegeben. Nach ca. 1,5 Std Thermikflug landen wir in der Schweiz, die noch vollbeflaggt mutigen Auges der abendlichen Fussballniederlage gegen Argentinien entgegenblickt. Es folgt ein entspannter Aufenthalt am Lago Maggiore, wo sich Irmgard Sex on the Beach vorstellt, die Gruppe sich aber irgendwie dagegen entscheidet. Stattdessen gibt uns Stephan zweckdienliche Hinweise, wie man einem Zimmermädchen in der Besenkammer einen Zwischenstecker entlockt. Genauere Details müssen aus Datenschutzgründen ausgespart werden :-( Zum Abschluss fahren wir über den kurvenreichen Passo Antonio noch einmal zum Monte Nudo. Vor Kurvenfreude fast so grün im Gesicht wie einige unserer Schirme schaffen es noch einige, den aufziehenden Wolken davonzufliegen... wir treffen uns am Abend wieder, um uns geistig für den nächsten Flugtag zu sammeln. Das gute Essen und der Rotwein helfen uns dabei nicht unbedingt ;-)
Mi 02.07.2014 Das Monsungebiet um Neu Delhi hat sich kurzfristig über den Lago Maggiore gelegt. Von einer hungrigen Mücke geweckt, höre ich, dass auch Maik im Zimmer nebenan noch recht gut zu schlafen scheint. Was soll's! Den Vormittag verbringen wir damit, auf dem Wochenmarkt von Luino nach Handtaschen für Katja und Michi zu suchen, doch die Auswahl erweist sich als unendlich. Der Regen allerdings auch. Am Nachmittag wird deshalb einstimmig beschlossen, den gruppeneigenen Serotoninspiegel über gezielte künstliche Zugabe von Schokolade zu heben- das Alprose Schokoladenmuseum ist zwar recht klein, der angeschlossene Museumsshop aber umso größer. Insbesondere Hannes und Julian scheinen eine Stimmungsaufhellung nötig zu haben, sie decken sich mit jeweils zwei Kilo Schokolade ein. Sind wir als Gruppe echt so schlimm? Vor dem Abendessen inspizieren wir noch Lugano, Hauptdrehort von Reich und Schön, und ehe wir uns dazu entscheiden können, welche Rolex uns denn besser zusagt, läuft glücklicherweise unsere Parkuhr ab... also ab nach Hause, denn morgen wollen wir eigentlich ja wieder mal fiegen!
Do.03.07.2014 Blick aus dem Fenster: höher wird das Hoch nicht mehr! Also ab in den Bus, auf zum Monte Cimetta bei Ascona. Nach mehrmaligem Umsteigen (was aber besser gelingt als bei der Deutschen Bahn) dürfen wir dorthin, wo die Mentoren schon kreisen wie die Geier. Traumhaftes Panorama, leider eher schwächelnde Thermik, die auch durch durchfliegende Hubschrauber nicht zuverlässig genug ausgelöst wird... und am Landeplatz zügiger Seewind, der genauere Punktlandungen vereitelt. Wir fliegen bis zum Abend in der genussigen Nullschieberthermik. Dann wird in Ascona bei einem Abenddrink noch das Balzverhalten der vorbeiprominierenden Hominiden beobachtet- von Oldtimerzug bis hochgezogenen weißen Tennissocken sieht man verschiedenste Abschlepp- Taktiken. Als Belohnung genehmigen uns Hannes und Julian eine leckere Pizza, über der wir vor Erschöpfung fast einnicken...
Freitag
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